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Neue flexiblere Stents im Einsatz

Petrus-Krankenhaus bietet schonendere Eingriffe

Wuppertal, im Februar 2021

Seit Jahresbeginn sind in der Klinik für Kardiologie und Rhythmologie am Petrus-Krankenhaus neue flexiblere Stents im Einsatz. Diese haben gegenüber den bisherigen Stents den Vorteil, dass sie sich besser in die zum Teil geschlängelten oder stark verkalkten Gefäße der Patienten einbringen lassen.

„Andere Stents kommen dort oft nicht durch, weil sie nicht so flexibel sind“, erläutert Dr. Jan-Erik Gülker, Chefarzt der Klinik. In solchen Fällen müssen sich die Ärzte dann erst zum Beispiel mit feinen Diamantbohrern durch die Engstellen fräsen, bevor sie einen Stent einsetzten können. „Mit den neuen Stents entfällt dieser Schritt, bei gleicher Stabilität des Materials“, ergänzt Edward Kemala, Leitender Oberarzt. Für die Patienten ist der Eingriff somit deutlich schonender und schneller. Über 20 Patienten konnte das neue Modell bereits erfolgreich implantiert werden. Einmal eingesetzt hält es ein Leben lang. Es ist, wie alle Stents, mit einem speziellen Herzmedikament beschichtet und verwächst nach ca. einem halben Jahr mit dem Gewebe. Um flexibel agieren zu können, hat die Klinik aber auch noch ein weiteres Model im Einsatz, welches ein alternatives Medikament enthält. „So können wir uns individuell nach den Bedürfnissen unserer Patienten richten“, so Dr. Gülker, dessen Patienten häufig an koronaren Herzerkrankungen leiden. „Gerade vor dem Hintergrund einer immer älter werdenden Gesellschaft werden auch diese Gefäßerkrankungen deutlich zunehmen. Und da sich der Zustand der Gefäße in zunehmendem Alter und bei entsprechender Vorbelastung eher verschlechtert, freuen wir uns über die Möglichkeiten, die uns die neuen Stents bieten und darüber, dass wir dieses innovative Produkt als erste in der Region anbieten können“, schließt er. 

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